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2. – 5. Mai 2015

Velotour Frankfurt – Eupen

271 km
Samstag, 2. Mai 2015

Mainz – Frankfurt

41 km, 230 Hm

Nach einem Besuch meiner Schweizer Heimat wollte ich mit dem Fahrrad von Mainz aus zurück an meinen Wohnort Gent in Belgien fahren. Am Samstag kurz nach 15 Uhr traf ich per Zug in Mainz ein. Da die Wetterprognosen für den Sonntag alles andere als gut waren, änderte ich kurzerhand meinen Plan. Ich beschloss nach Frankfurt zu fahren und am Sonntag dort die Stadt zu besichtigen.

In Mainz verfuhr ich mich anfangs ein wenig, kam dadurch aber am Dom vorbei, und fand schliesslich die Brücke über den Rhein. Bis nach Flörsheim fuhr ich auf der Hauptstrasse, danach fand ich den Main-Fahrradweg und folgte fortan diesem. Vor Sindlingen überquerte ich den Main und fuhr danach am Frankfurter Flughafen vorbei nach Niederrad. Diese Strecke führte mehrheitlich durch den Wald und war sehr schön zu fahren. Das letzte Teilstück führte direkt dem Main entlang und war ebenfalls sehr schön zu fahren.

Über eine Brücke gelangte ich schliesslich direkt ins Bahnhofsquartier von Frankfurt, wo ich ein Hotelzimmer fand.

Montag, 4. Mai 2015

Mainz – Koblenz

100 km, 120 Hm

Nach einem verregneten Sonntag in Frankfurt nahm ich am Montag gegen Mittag den Zug zurück nach Mainz. Mainz wollte ich mir auch noch ein wenig anschauen. Daher stieg ich erst Mitte Nachmittag wieder auf's Fahrrad.

Diesmal fand ich mich in Mainz besser zurecht und gelangte ziemlich direkt auf den Rheinradweg. Diesen verliess ich nicht mehr bis an den Tageszielort Koblenz. Es war natürlich sehr angenehm den ganzen Tag ganz ohne Verkehr zu fahren, und vor allem ab Bingen war die Landschaft auch sehr schön.

Da ich erst recht spät losgefahren war, traf ich auch erst gegen 21 Uhr in Koblenz ein. Es wurde gerade dunkel, und war schwieriger als erwartet eine freie Unterkunft zu finden.

Dienstag, 5. Mai 2015

Koblenz – Eupen

130 km, 1350 Hm

Am Dienstag wollte ich wenn möglich bis zurück nach Belgien fahren, da ich am Mittwoch wieder arbeiten wollte. Anfangs ging's wiederum mehrheitlich dem Rhein entlang. Bei Remagen bog ich links ab und von nun an stieg die Strasse an. Bei Birresdorf war ich endgültig aus dem Rheintal heraus und es wurde wieder flacher. Leider war es nun aber auch ziemlich windig. Zu allem Überfluss verpasste ich auch noch eine Abzweigung, was mir einen grösseren Umweg bescherte. Und da der Wind länger je stärker wurde und sich ein Gewitter ankündigte, beschloss ich in Rheinbach den Zug zu nehmen. Über Euskirch fuhr ich mit dem Zug bis nach Kall am Fusse der Eifel. Da ein grösserer Zugstreik stattfand, dauerte diese Fahrt insgesamt fast 2 Stunden und ich wäre wohl mit dem Fahrrad schneller dort gewesen. Aber es begann in der Tat zu regnen und durch die Zugfahrt entging ich dem Gewitter.

Als ich in Kall ankam, schien wieder die Sonne und der Wind hatte nachgelassen. Es folgte ein Aufstieg auf rund 600 m und danach eine längere Abfahrt nach Monschau an der Belgischen Grenze. Dort stellte ich fest, dass ich einen schleichenden Platten am Hinterrad hatte. Mit etwas Nachpumpen konnte ich jedoch glücklicherweise noch bis ins belgische Eupen fahren. Dort erreichte ich um 21:15 gerade noch den letzten Zug, welcher mich zurück nach Gent brachte. Dort traf ich gegen Mitternacht müde aber zufrieden ein.