Dienstag, 28.07.2015 (9. Tag)

Bormio - Zernez

106 km, 2250 Hm

Am Dienstag standen gleich 4 Pässe auf dem Programm. Zuerst den Passo di Foscagno, dann der Passo d'Eira, dann die Forcola di Livigno und zum Schluss der Bernina Pass. Wie fast jeden Tag fuhren wir kurz nach 9 Uhr los. Nur der erste Kilometer war flach, danach began direkt die Steigung. Anfangs war ziemlich viel Verkehr. Zudem wurde an ein paar Orten an der Strasse gearbeitet. Je länger der Aufstieg dauerte, desto schöner wurde er. Kurz vor dem Passhöhe waren zwei Tunnels zu durchfahren, danach folgte ein kleiner See mit Restaurant und schliesslich nach 900 m Aufstieg der Passo di Foscagno. Oben waren ein paar zerfallene Gebäude und eine Grenzstation. Auf der anderen Seite des Passes befand man sich zwar noch immer in Italien, man befand sich jedoch in einem zollfreien Gebiet.

Vom Passo di Foscagno sah man bereits den nächsten Pass, den Passo d'Eira. Dieser war mit 2209 m ungefähr 100 Meter tiefer gelegenen. Nach einer kurzen Abfahrt und einem ebenfalls kurzen Aufstieg waren wir bereits dort. Da es etwas kühl und windig war, setzten wir uns kurz in ein Restaurant und assen dort etwas kleines. Danach ging es hinunter nach Livigno auf knapp 1900 m. Bei Livigno bogen wir direkt links ab ohne richtig ins Dorf hineinzufahren. Leider hatten wir nun starken Gegenwind. Dafür konnten wir eine zeitlang auf einem schönen Radweg durch den Wald fahren. Später mussten wir zurück auf die Hauptstrasse und erreichten den Pass nach gut 400 m Aufstieg.

Die Anschliessende Abfahrt war ebenfalls nicht sehr lang. Auf ungefähr 2000 m Höhe trafen wir auf die Passstrasse zum Bernina Pass. Diese Kreuzung war gleichzeitig auch die Grenze zur Schweiz. Nach weiteren 4 km Aufstieg erreichten wir schliesslich den letzten Pass des Tages, den Bernina Pass. An den Preisen im Passrestaurant war unschwer zu erkennen, dass wir zurück in der Schweiz waren. Die Abfahrt ins Engadin war sehr schön, obwohl der starke Gegenwind im unteren Teil uns zum tretten Zwang. Im Engadin hatten wir dafür starken Mitwind und kamen sehr gut vorwärts. Kurz vor Zernez folgten wir dummerweise einem Radweg anstatt auf der Hauptstrasse zu bleiben. Dieser Radweg war nach einiger Zeit nicht mehr asphaltiert und es waren immer wieder Aufstiege drin. Nach ein paar Kilometern hatten wir genug davon und kehrten über einen Feldweg zurück auf die Strasse. Wenige Minuten später trafen wir in Zernez ein und fanden eine Unterkunft in der Nähe des Bahnhofs. Und da wir zurück in der Schweiz waren, gab es am Abend eine traditionelle Engadiner Rösti.

Unterkunft: Hotel Staziun

Ein einfaches Hotel mit Toilette und Dusche auf der Etage.

Wetter

Es war wiederum recht schön, aber etwas kühler und windiger als an den vorherigen Tagen.

Karte