Sancti Spiritus - Trinidad

Ich frühstückte mit den anderen zwei Fahrradreisenden und machte mich danach startklar. Ausfahrts Sancti Spiritus kam mir gerade noch rechtzeitig in den Sinn, dass ich Wasser kaufen sollte.

Die Strasse verlief anfangs direkt entlang der Bergkette Sierra del Escambray und es war ein wenig hügelig. Nach 40 km erreichte ich einen kleinen Pass mit guter Aussicht. Man sah fast bis nach Trinidad. Auf der Abfahrt begegnete ich einer grossen Gruppe Touristen auf Mietvelos, welche von einem Bus begleitet wurden. Die anschliessende Fläche war schnell durchquert und erst auf den letzten Kilometern vor Trinidad war nochmals ein steiler Aufstieg zu bewältigen. Nach 3 Stunden Fahrtzeit erreichte ich bereits Trinidad. Die Strasse war durchgehend in einem recht guten Zustand gewesen und ich hatte immer ein wenig Mitwind gehabt.

Trinidad war nicht sehr gross, aber da es zu Kolonialzeiten ein wichtiges Handelszentrum war, ziemlich touristisch. Zum ersten Mal auf dieser Tour traf ich auf organisierte Reisegruppen, und so zirka jedes Haus war entweder eine Casa Particular, eine Kunstgallerie, ein Restaurant oder mehreres davon gleichzeitig. Natürlich wurde ich in der Nähe des Zentrums sofort von jemandem angesprochen, der direkt vor „seiner“ Casa Particular stand und noch ein Zimmer frei hatte. Als ich eintrat war mir direkt bewusst, dass es nicht sein Haus war, sondern dass er nur 5 Pesos für seine Übermittlerdienste abkassieren wollte. Aber das muss man in Kuba manchmal akzeptieren.

Ich hatte noch fast den ganzen Nachmittag vor mir. Ich spazierte ein wenig durch die Altstadt und stiess dabei auf eine Werbung für Massagen. Das war genau das Richtige nach 7 Tagen fahrradfahren. Später ging ich zurück zur Unterkunft zum Abendessen und danach noch auf ein Bier in eine der zahlreichen Bars mit Livemusik.

Unterkunft: Casa Particular

Ein Haus mit riesen Zimmern, zentral gelegen.

Wetter

Wie stets an den vergangenen Tagen war es schön mit ein paar Wolken.

Karte