Sonntag, 10.11.2013 (8. Tag)

Manzanillo - Las Tunas

98 km, 140 Hm

Las Tunas

Las Tunas war ein wenig anders als die meisten anderen Städte Kubas. Es hatte kein wirkliches Stadtzentrum, war wenig touristisch und die Einwohner zeigten ein gewisses Desinteresse an Touristen.

Ab Manzanillo hätte ich gerne den Bus genommen. Denn die Gegend war total flach und nicht sehr interessant. Aber Manzanillo war nicht besonders gut ans Busnetz angebunden und daher entschloss ich mich weiter bis nach Las Tunas zu fahren und dort den Bus zu nehmen. In Manzanillo herrschte reger Kutschenverkehr. Damit die Velofahrer den Kutschen nicht in die Quere kamen gab es eine Fahrradweg. Den ersten und einzigen den ich auf Kuba sah. Kaum aus der Stadt hinaus bog ich links ab in Richtung Nordosten. Leider kam genau aus dieser Richtung der Wind und ich hatte eine 40 km lange, schnurgerade, flache Strecke vor mir. Doch irgendwann war auch diese Teilstück hinter mir, die Strasse bog Richtung Norden ab und mit Seitenwind kam ich wieder deutlich schneller voran. Ansonsten war der zweite Teil der Strecke sehr ähnlich wie der erste: Die Gegend war stark landwirtschaftlich geprägt, es wurde vor allem Zuckerrohr angebaut und Viehzucht betrieben.

Nach knapp 100 flachen Kilometern traf ich um 14 Uhr in Las Tunas ein. Da ich am Busbahnhof vorbeifuhr informierte ich mich über die Busse Richtung Westen. Nachmittags fuhren keine, nur nachts und morgens um 10 Uhr. Daher beschloss ich die Nacht in Las Tunas zu bleiben und am anderen Morgen den Bus zu nehmen. Eine Unterkunft fand ich schnell und danach lief ich ein wenig durch die Stadt. Aber Las Tunas hatte wie erwartet nicht viel zu bieten.

Unterkunft: Casa Particular

Wohl die einzige Casa particular wo ich kaum mit den Besitzern in Kontakt kam. Das Zimmer war jedoch OK.

Wetter

Es war ein bisschen weniger heiss als an den ersten Tagen, dafür windig.

Karte