Dienstag, 05.11.2013 (3. Tag)

Mella - Santiago de Cuba

76 km, 520 Hm

Santiago de Cuba

Santiago de Cuba ist eine sehr lebhafte Stadt mit einer schönen Altstadt.

Am Dienstag Morgen wurde ich bereits vor 5 Uhr von krähenden Hähnen und bellenden Hunden geweckt. Ich versuchte noch einmal ein wenig zu schlafen, stand dann aber kurze Zeit später auf und machte mich fahrbereit. Anstatt zu frühstücken, trank ich nur einen Kaffee und fuhr los. Das war natürlich ein Fehler. Ich fühlte ich bereits mach 30km bei Palma Soriano ein wenig müde und hungrig. Ich ass etwas und entschied mich die Strasse durch die Berge zu nehmen anstatt auf der Hauptstrasse weiter bis Santiago zu fahren.

Die Landschaft wurde nun je länger je schöner. Anderseits war es auch wieder ziemlich heiss und sehr hügelig. Bei El Cobre machte ich eine weitere Pause. Ich ass eine Pizza an einem der kleinen Stände am Strassenrand und trank dazu ein paar Gläser Fruchtsaft. Hier wurde alles in der offiziellen Landeswährung dem Peso Cubano bezahlt. Die Pizza kostete rund 20 Cents und ein Glas Fruchtsaft weniger als 5 Cents.

Wenig später traf ich in Santiago de Cuba ein. Zum ersten Mal auf dieser Tour traf ich hier auf etwas mehr Strassenverkehr. Und bei den schwarzen Abgaswolken die aus vielen Autos herauskamen war ich froh, dass insgesamt nicht mehr Verkehr herrschte auf Kuba. Obwohl erst anfangs Nachmittag war, war ich wie am Vortag hundemüde bei der Ankunft. Ich fand schnell eine Unterkunft am Eingang zum historischen Stadtzentrum und da es gerade stark zu Regnen begann, ruhte ich mich erstmal eine Weile im Zimmer aus. Später besichtigte ich ein wenig die Stadt und machte dabei auch Bekanntschaft mit den aufsässigen jungen Männern, welche sich als Touristenführer aufdrängen.

Das Abendessen nahm ich in der Unterkunft ein. Dort traf ich auf ein junges Paar, welches mit dem Auto Kuba bereiste und fast am Ende ihrer Reise waren. Sie ermutigten mich die Strecke entlang der Sierra Maestre zu fahren. Dies hatte ich ursprünglich geplant, war jedoch nach den zwei schierigen ersten Tagen ins zweifeln geraten ob ich das wirklich machen sollte. Die Alternative wäre gewesen eine Ruhetag einzulegen und per Bus direkt weiter irgendwo nach Zentralkuba zu gehen.

Unterkunft: Casa particular

In Santiago fand ich ein Zimmer in einem sehr schönen Haus, direkt in der Altstadt.

Wetter

Es war weiterhin heiss und schwül. Nachmittags regnete es eine Weile ziemlich stark.

Karte